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Wir müssen reden

Jüdische Perspektiven auf die deutsche Vereinigung

Wir müssen reden

Der Fall der Berliner Mauer ist im kollektiven Gedächtnis als Ausdruck einer »friedlichen Revolution« verankert. Doch wie erlebten Juden*Jüdinnen sowie andere Minderheiten in Ost und West diese historische Umwälzung und die darauffolgenden Ereignisse? Welchen Platz sahen sie für sich in diesem Moment der »Neuerfindung der Nation« und welche inneren Umbrüche haben den Prozess des Zusammenwachsens mitbegleitet?

Diesen Fragen widmete sich das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment (ZWST) in Kooperation mit dem Magazin JALTA – Positionen zur jüdischen Gegenwart im Rahmen der Diskussionsreihe „Gesprächsraum für andere Erinnerungen an die Wiedervereinigung“, gefördert durch die Berliner Landeszentrale für Politische Bildung. Drei Jahrzehnte nach der Deutschen Vereinigung traten wir in eine Diskussion, die eine Sichtbarkeit von ungehörten, überschriebenen, oder auch übersehenen Stimmen beabsichtigt und die eine Erweiterung der deutsch-deutschen Erzählung anregte.