PROJEKT

Unbehagen an der Geschichte?

Auseinandersetzung mit der Wirkungsgeschichte des NS und gegenwärtigem Antisemitismus in Gedenkstätten und an historischen Lernorten

Unbehagen an der Geschichte?

Wie äußert sich gegenwärtiger Antisemitismus in Gedenkstätten? Welche Herausforderungen und Bedarfe ergeben sich daraus für die pädagogischen Mitarbeiter*innen? Wie kann bei antisemitischen Vorkommnissen vor Ort reagiert, wie interveniert werden?

Gedenkstätten und historische Lernorte stehen zunehmend vor der Aufgabe, Geschichte und Gegenwart miteinander zu verbinden. Dieser Auftrag kann potenziell durch Abwehr, Indifferenz, rechte Tendenzen, geschichtsrevisionistische und antisemitische Positionen verunmöglicht werden. Immer häufiger werden durch Mitarbeiter*innen der Gedenkstätten Bedarfe geäußert, sich auf dem Gebiet der Antisemitismusprävention weiterzubilden bzw. die eigene Praxis in Bezug auf den Umgang mit Antisemitismus kritisch zu hinterfragen.

Das Projekt „Unbehagen an der Geschichte?“ wurde vom Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment durchgeführt und durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“ (EVZ) gefördert. Im Fokus des Projekts stand die Erkundung von Bedarfen und Handlungsstrategien als Resonanz auf zunehmend sichtbar werdenden Antisemitismus in NS-Gedenkstätten. Im Rahmen des Projekts startete im Jahr 2020 die gleichnamige Studie, welche im Jahr 2021 fortgesetzt wird. In der Studie fand ein Workshop statt, der pädagogischen Fachkräften die Möglichkeit bot, Erfahrungen, professionsbezogene Praktiken und Bedarfe kollegial zu diskutieren.

Ansprechpartnerin: schweitzer@zwst-kompetenzzentrum.de

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