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Antisemitismus im Geschichtsunterricht?

Antisemitismus im Geschichtsunterricht?

Antisemitismus im Geschichtsunterricht? Das Wissen um die Geschichte des Nationalsozialismus und die Shoah immunisiert nicht gegen Antisemitismus. In welchem Zusammenhang stehen Geschichte und Gegenwart im Hinblick auf aktuellen Antisemitismus? Welche Rolle spielt dabei die Geschichtsdidaktik selbst? Was kommt von außen in die Schule und wie können Lehrkräfte und Pädagogen*innen damit umgehen? Moderation: Martin Lücke, Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte, FU Berlin.

Historisches Lernen, Geschichtswissenschaft und -didaktik stehen immer in einem politischen Kontext und damit in einer gesellschaftlichen Verantwortung. Der Arbeitsbereich Didaktik der Geschichte der FU Berlin und die Berliner Landeszentrale für politische Bildung laden zu einer Veranstaltung ein, in der Analysen von und Handlungsoptionen gegen Rechtsextremismus, Alltagsrassismus und institutionellen Rassismus diskutiert werden.  

Ausgangspunkt ist dabei die Frage, welche Verantwortung Agent*innen historischen Lernens, sei es in der Geschichtsdidaktik als wissenschaftliche Disziplin oder als Praktiker*innen (Geschichtslehrkräfte, Gedenkstättenmitarbeitende, …), in diesem Kontext tragen. Das bedarf erstens der Analyse der Gefahren und der verschiedenen Handlungsfelder sowie zweitens der Entwicklung von Handlungsperspektiven. In diesem Sinne werden eine Vielzahl von Workshops aus historischer und geschichtsdidaktischer Perspektive angeboten, um Diskussionsräume zur Verfügung zu stellen und schließlich die Möglichkeit zu einer weiterführenden und vertiefenden Vernetzung zu geben.  

Dies ist eine Veranstaltung des Arbeitsbereiches Didaktik der Geschichte der FU Berlin und der Berliner Landeszentrale für Politische Bildung.