Studienreihe
Antisemitismus im Kontext Schule (Sachsen)
Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Schulen in Sachsen
- 13.01.2022
Antisemitismus im Kontext Schule (Sachsen)
Die vierte regionale Studie der Bundesländerstudienreihe „Antisemitismus im Kontext Schule” wurde im Zeitraum von 2022 bis 2023 in Sachsen umgesetzt. Die qualitative Studie wurde am Forschungsbereich des Kompetenzzentrums in Kooperation mit der Fachhochschule Potsdam unter Leitung von Marina Chernivsky und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai durchgeführt.
Ein wissenschaftlicher Beirat begleitete die Umsetzung des Forschungsprojekts.
Das Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung ist Partner im Kompetenznetzwerk Antisemitismus. Die Umsetzung der Studie und die Veröffentlichung des Forschungsberichts wurde durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ und durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus gefördert.
Die Studie befasst sich mit der Frage, wie Antisemitismus an Schulen in Sachsen aktuell in Erscheinung tritt und durch Lehrer*innen sowie Schulleitungen wahrgenommen, eingeordnet und bearbeitet wird. Auf der methodischen Grundlage der interpretativen und rekonstruktiven Sozialforschung wurden Gruppendiskussionen und narrative Einzelinterviews durchgeführt. Das Erkenntnisinteresse der Studie richtet sich auf die biografisch geprägten Verständnisse von Antisemitismus durch Lehrer*innen und Schulleitungen sowie Schilderungen von Situationen und Bedarfen hinsichtlich des Umgangs mit Antisemitismus an Schulen.
Folgende Forschungsfragen waren leitend bei der Umsetzung der Studie:
Forschungsteam: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum), Johanna Schweitzer (Kompetenzzentrum), Sophie Sharon Döhlert (Kompetenzzentrum) und Prof. Dr. Friederike Lorenz-Sinai (FH Potsdam), Leonie Nanzka (FH Potsdam, Kompetenzzentrum).
Der Forschungsbericht wird im ersten Quartal 2024 veröffentlicht und kostenlos auf der Website des Kompetenzzentrum zur Verfügung stehen.
Ansprechpartnerin: nanzka@zwst-kompetenzzentrum.de
Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.
Das Kompetenzzentrum ist Partner im Kompetenznetzwerk Antisemitismus
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