VORTRAG

Zum Schweigen und Sprechen

Gefühlserbschaften als Lerngegenstand

„Zum Schweigen und Sprechen – Gefühlserbschaften als Lerngegenstand”

Die transgenerativen Folgewirkungen der Shoah sind für die Nachkommen der Überlebenden bis heute spürbar. Die Nachwirkungen des Nationalsozialismus sind für die hiesige Gesellschaft relevant. In welcher Weise gehen kollektive Geschichte und das familiale Gedächtnis ineinander über? Welche „Aufträge“ ergeben sich daraus? Welche Rolle spielt die Tradierung antisemitischer Ressentiments in unserem Umgang damit? Was kann uns dabei unterstützen, Antisemitismus in seiner tieferen Struktur zu begreifen? Der Vortrag bot Raum für Selbst-Reflexion, theoretische Überlegungen und kollegialen Erfahrungsaustausch.

Thema des Tages: Biografische Verstrickungen und Selbstreflexionen der LK  bezüglich familiären geschichtlichen Erbes.

Der Vortrag fand im Rahmen des von Prof. Dr. Julia Bernstein gehaltenen Seminars „Kollektive Identität und gesellschaftliches Erbe im institutionellen Kontext“ im Fachbereich Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences statt.

Referent*in: Marina Chernivsky, Kompetenzzentrum