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Workshop „Pädagogischer Umgang mit Verschwörungserzählungen“

20. September 2021 @ 17:00 - 18:15

Workshop „Pädagogischer Umgang mit Verschwörungserzählungen“ im Rahmen des Lehrgangs „Wahrnehmen, Benennen, Handeln, Umgang mit Antisemitismus an Schulen (2. Teil)“ des Zentrums für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL)  

Ort: Online

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

Antisemitische Verschwörungsmythen sind weit verbreitet und struktureller Teil der deutschen Gegenwartsgesellschaft. Konjunktur haben sie insbesondere in Krisensituationen wie der Corona-Pandemie. Das Verschwörungsdenken ist historisch und kulturell eingebunden und erfüllt zentrale Bedürfnisse, u.a. sich die Welt vereinfacht und monokausal zu erklären. Das Grundmotiv antisemitischer Verschwörungsmythen ist der Glaube, dass sich hinter jeder Entwicklung unfassbare und omnipotente Mächte verbergen, die Wirtschaft, Politik und Kultur durchsetzen und insgeheim steuern würden.

Auch viele Schüler*innen und Lehrer*innen haben antisemitischen Verschwörungserzählungen in Versatzstücken oder zur Gänze verinnerlicht. Der Workshop schafft Raum für Reflexion und für den Austausch über Erfahrungen, Möglichkeiten und Grenzen des Umgangs im pädagogischen Alltag. Anhand konkreter Fälle werden Motive und Funktionen von Verschwörungserzählungen diskutiert und Grundsätze einer pädagogischen Umgangsweise erarbeitet.

Diese Veranstaltung geschieht in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL), Außenstelle Bad Wildbad.

Referent*in: Alexander Vasmer, Kompetenzzentrum

Details

Datum:
20. September 2021
Zeit:
17:00 - 18:15