PROJEKT

Bilder im Kopf

Antisemitismus aus mehrdimensionaler Perspektive

Bilder in Kopf Foto: Dave Großmann

Migration und Fluchtbewegungen gehören seit Jahrhunderten zu Deutschland und Europa. Gleichwohl ist die Anerkennung dieser Wirklichkeit grundsätzlich mit Spannungen und Hierarchisierungen versehen. Die mangelnde Anerkennung sozialer und kultureller Vielfalt als Grundprinzip unserer Gesellschaft führt zwangsläufig zu Stigmatisierung und Ausgrenzung von Personen/ Gruppen, die aufgrund ihrer Herkunft, Religion, sozialen Schicht, sexuellen Orientierung, ihres Alters und Geschlechts marginalisiert und benachteiligt werden. Die zunehmende gesellschaftspolitische Instrumentalisierung der Debatten um Flucht und Asyl wie auch strukturelle Diskriminierungspraktiken verschärfen diese Tendenz.

Zudem ist mit Blick auf die Fluchtbewegung aus Ländern des Nahen Ostens die Sorge groß, dass der Antisemitismus hierzulande zunehmen wird. Die Thematisierung des Antisemitismus in allen Teilen der Gesellschaft ist jedoch dabei unerlässlich.  

Das Kooperationsprojekt „Bilder im Kopf“, welches gemeinsam mit der Diakonie Düsseldorf in Berlin durchgeführt wurde, richtete sich speziell an Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich der Jugend- und Sozialarbeit mit dem Fokus auf Antisemitismus aus intersektionaler Perspektive. Das Projekt ermöglichte so Dialogräume für Diskussion und Erfahrungsaustausch.

Im Rahmen des Projekts wurde auch die Diskussionsreihe „Let’s talk about…“ veranstaltet, in der aktuelle diskursprägende Fragen und Themen aufgegriffen und öffentlich diskutiert wurden.

Der Projektabschluss erfolgte im Mai 2020.

Ansprechpartner: wulf@zwst-kompetenzzentrum.de 

Dieses Projekt wurde aus den Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.

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