FACHSYMPOSIUM 2017

Antisemitismus an der Schule – ein beständiges Problem?

Handlungsstrategien und Empowermentkonzepte

Fachsymposium 2017 Foto: Dave Großmann

Welche Herausforderungen erleben Lehr- und Fachkräfte in Bezug auf Antisemitismus? Was brauchen sie, um gegenwärtige Tendenzen zu erkennen und antisemitischen Vorfällen nachhaltig vorzubeugen? Welche Konzepte der Intervention und Prävention werden benötigt, um sowohl der Vorbeugung als auch dem Schutz der Betroffenen in der Schule gerecht zu werden?

Antisemitische Vorfälle an deutschen Schulen erreichen in Bezug auf ihre Häufigkeit und Intensität bundesweit ein neues Ausmaß. Die Ergebnisse der Befragung im Rahmen des zweiten Unabhängigen Expertenkreises Antisemitismus geben Aufschluss darüber, wie sich die Situation für die Betroffenen darstellt. Dabei ist es in besonderer Weise die Institution Schule, die vom Großteil der Befragten als „unsicher“ erlebt wird, als Ort, an dem die Konfrontation mit Antisemitismus nahezu normalisiert ist. Es besteht demnach ein immenser Bedarf an fachlicher Unterstützung der Lehrkräfte sowie die Notwendigkeit, den pädagogisch Verantwortlichen qualifizierte Weiterbildungs- und Supervisionsangebote zu unterbreiten.

Das Fachsymposium stellte ausgewählte Prävention- und Empowermentkonzepte zur Diskussion und ließ Expert*innen wie Betroffene zu Wort kommen.

Das Fachsymposium fand vom 24.10.2017 bis 25.10.2017 in Berlin statt.

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