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Workshop „Antisemitismus als Erfahrung und Phänomen?“

28. September 2023 @ 9:30 12:30

Workshop „Antisemitismus als Erfahrung und Phänomen?“ 

Daten: 28.09.2023, 09:30 – 12:30 Uhr / 17.11.2023, 09:30 – 12:30 / 08.12.2023, 09:30 – 12:30 Uhr 

Ort: Zentrum für schulpraktische Lehrerbildung, Bonn / Ruhr-Universität Bochum / Katholische Hochschule für Sozialwesen, Berlin 

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich.  

Antisemitismus ist nicht allein historisch zu verstehen und im Nationalsozialismus zu verorten. Vielmehr ist er als gesamtgesellschaftliches Phänomen gegenwärtig und spiegelt sich als Gewalt-, Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnis wider. Während Antisemitismus für Juden_Jüdinnen eine familienbiografische und lebensgeschichtliche Konstante darstellt, schätzt die nichtbetroffene Mehrheit Antisemitismus heute eher als wenig relevant ein. Diese Perspektivendivergenz (Antisemitismusbericht 2017) sowie die gesellschaftlich vorherrschenden, verkürzten Verständnisse von Antisemitismus laufen einem professionellen Umgang damit zuwider. Der Workshop thematisiert Antisemitismus als soziales Phänomen und individuelle Erfahrung vor dem Hintergrund der Wirkungsgeschichte des Nationalsozialismus und der Schoah, um seine aktuellen Formen in seiner tieferen Struktur begreifbar zu machen.  

Das Kompetenzzentrum führt die Workshops im Rahmen einer Kooperation mit Zweitzeugen e.V. durch. 

Referent*innen: Romina Wiegemann und Lea Güse (Kompetenzzentrum)