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Vortrag von Marina Chernivsky »Transgenerationalem Trauma begegnen« im Rahmen der Amcha-Veranstaltung »Hakara«

16. Mai @ 18:00 19:30

Vortrag »Transgenerationalem Trauma begegnen« im Rahmen der Amcha-Veranstaltung »Hakara«

Datum: 16.05.2024, 18:00 – 19:30 Uhr 

Ort: Berlin 

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»Marina Chernivsky wird in ihrem Vortrag das emotionale Erbe des Nationalsozialismus – die sogenannten Gefühlserbschaften – thematisieren und seine individuellen wie auch gesellschaftlichen Wirkungen in den Blick nehmen.« 

»Seit etwa 35 Jahren unterstützt die Organisation AMCHA Deutschland e.V. die psychosozialen Angebote der Schwesterorganisation AMCHA in Israel für Überlebende der Shoah und deren Nachkommen. Mit dem Projekt »Hakara – Transgenerationalem Trauma begegnen« setzt AMCHA sich für die internationale Sichtbarmachung der Bedarfe und Themen von Nachkommen der Überlebenden der Shoah und weiterer kollektiver Gewalterfahrungen ein, die unter dem Begriff »Transgenerationale Traumatisierung« einen individuellen und politischen Bezugspunkt gefunden haben. Die Arbeit von AMCHA lässt sich dabei in drei Handlungsfeldern verorten: (1) der Unterstützung psychosozialer Bedarfe, (2) der Förderung von Dialog und Vernetzung, (3) der Dokumentation und Vermittlung von Erkenntnissen in der Arbeit von und mit Nachkommen der Überlebenden Shoah. 

Mit einer Veranstaltungsreihe (von vier bis sechs Vorträgen und anschließender Diskussion) soll der Begriff »Transgenerationales Trauma« aus verschiedenen Perspektiven diskutiert werden. Was macht den Begriff zentral in der Arbeit von und mit Nachkommen? Was kann damit benannt werden und welche Leerstellen bleiben damit unausgesprochen? Welche Themen führen über den Begriff hinaus, wie z.B. das Sprechen über Wut, Allianzen, Mitgefühl und Solidarität? 

Im Gespräch mit Aktivist*innen und Expert*innen sollen diese Grenzen und Möglichkeiten beleuchtet werden. Der Projekttitel »Transgenerationalem Trauma begegnen« steht dabei für die Begegnung verschiedener Disziplinen, in der Akteur*innen und Expert*innen Einblick in ihre Arbeit geben. Der Fokus ist hierbei die Frage, inwieweit der Begriff »Transgenerationales Trauma« dabei unterstützt, Wege zu finden, Allianzen zu bilden – in der Aufarbeitung und Bewältigung der Vergangenheit auf individueller sowie gesellschaftspolitischer Ebene.«  

Das ist eine Veranstaltung von AMCHA Deutschland e.V. im Rahmen einer Veranstaltungsreihe in Kooperation mit der International Psychoanalytic University Berlin.

Referent*in: Marina Chernivsky, (Kompetenzzentrum)