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Vorlesung »Grundsätze der Antisemitismuskritik in Forschung und Bildung« mit Marina Chernivsky

3. Juli @ 18:00 20:00

Vorlesung »Grundsätze der Antisemitismuskritik in Forschung und Bildung« im Rahmen des Allgemeinen Vorlesungswesens »Judenfeindlichkeit, Antisemitismus, Antizionismus – aktualisierte Formen antijüdischer Gewalt«

Datum: 03.07.2024, 18:00 – 20:00 Uhr   

Ort: Hamburg 

Anmeldung: erfolgt über Daniela Steinke av.zfw@lists.uni-hamburg.de 

Links zur Veranstaltung

»Judenfeindlichkeit ist wieder aktuell – und das gleich in mehreren Kontexten. Dabei stehen Debatten um Definitionen des Antisemitismus-Begriffs, postkoloniale Israelkritik und der Nahostkonflikt im Fokus. 2023 entbrannten erst Diskussionen um die an der Documenta 15 gezeigten stereotyp antijüdischen Bilder. Nach dem mörderischen Pogrom der Hamas auf israelischem Boden am 7. Oktober wurde die brutale Gewalt an Judinnen_Juden vielerorts öffentlich gefeiert – auch in Deutschland. In Europa und den USA zeigte sich eine Form der Judenfeindlichkeit, die sich als postkolonial versteht und ohne historisches Wissen auskommt. Auch die Jugend in postmigrantischen Gesellschaften in Europa folgt nicht der ›deutschen Gedenkkultur‹, sondern TikTok. Die Veranstaltungsreihe beleuchtet diese Debatten und Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven und geht auf historische Traditionslinien, überkommene Argumentationsweisen und postkoloniale Aktualisierungen ein.« (Quelle: Veranstaltungsübersicht Universität Hamburg)

Dies ist eine Veranstaltung der Universität Hamburg. 

Referent*innen: Marina Chernivsky (Kompetenzzentrum), Prof. Dr. Doron Kiesel (Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland)