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Fortbildungsreihe „Umgang mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im polizeilichen Alltag: Wahrnehmen – Deuten – Handeln“

13. Juni 2023 14. Juni 2023

Fortbildungsreihe „Umgang mit Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung im polizeilichen Alltag: Wahrnehmen – Deuten – Handeln“ 

Datum: 13./14.06.2023, 09:15 – 15:00 Uhr

Ort: Bildungszentrum der Thüringer Polizei

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich

Wir leben in einer diversen Gesellschaft, in der eine Bandbreite an Religionen, Weltanschauungen, Sprachen, Identitäten und soziokulturellen Hintergründen vorhanden ist. Dies ist verbunden mit ungleichen Zugangs- und Teilhabemöglichkeiten und eröffnet daher Spannungsfelder in verschiedensten gesellschaftlichen Bereichen, die sich auch im polizeilichen Alltag zeigen können. So spielen diskriminierende Ressentiments, wie zum Beispiel Rassismus und Antisemitismus, auch in Konflikt- und Gefahrensituationen häufig eine Rolle. Sie können das Eskalationspotential massiv erhöhen oder schlicht der Grund für einen Übergriff sein. In diesen Situationen ist die Polizei gefordert, schnell und angemessen zu handeln. Deshalb ist für Polizeikräfte ein grundlegendes Wissen über diese Phänomene unerlässlich, um die Situation kompetent einschätzen zu können, einer weiteren Zuspitzung vorzubeugen sowie Betroffene, aber auch sich selbst, angemessen schützen zu können. Die Auseinandersetzung mit den genannten Themen umfasst dabei auch die kritische Reflexion des eigenen Handelns sowie strukturelle Aspekte der Institution Polizei. Mit Blick auf diese Ausgangslage bietet die Fortbildung relevantes Wissen zu den Themenbereichen Rassismus, Antisemitismus und weiteren Diskriminierungsformen. Ferner stehen die Vermittlung angemessener Handlungsstrategien für die alltägliche polizeiliche Arbeit sowie der kollegiale Austausch im Fokus. Die Fortbildungsreihe wendet sich vorrangig an Gruppenleiter*innen des gehobenen Dienstes, Mitarbeiter*innen des Staatsschutzes sowie weitere interessierte Polizeibeamte*innen der Schutz- und Kriminalpolizei.
Die Reihe umfasst zwei mal zwei Fortbildungstage.

Die Fortbildung ist eine Kooperation zwischen der Stabsstelle Polizeiliche Extremismusprävention im TMIK und dem Projekt „Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen“ des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment. Das Projekt wird durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit – DenkBunt gefördert.

Referent*innen: Judith Steinkühler und Beate Klammt (Kompetenzzentrum)