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Fortbildung „Antisemitismus als Erfahrung und Phänomen“

30. November 2023 Ganztägig

Fortbildung „Antisemitismus als Erfahrung und Phänomen“  

Datum: 30.11.2023 

Ort: JSA Arnstadt  

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich.   

Es gibt die weit verbreitete Annahme, dass Antisemitismus als Gewalt gegen Jüdinnen_Juden seit 1945 überwunden sei. Antisemitismus wird somit als ein Phänomen der Vergangenheit begriffen. Ein wichtiger Grund dafür ist, dass die Erfahrungen der Betroffenen antisemitischer Gewalt in der Öffentlichkeit meist nur wenig Raum finden. 

Zugleich sind antisemitische Einstellungen und Ressentiments in der deutschen Gesellschaft auch heute noch weit verbreitet – in Familien und Schulen ebenso, wie in Sportvereinen oder staatlichen Behörden. Somit stehen auch Mitarbeiter*innen von Vollzugsanstalten vor der Herausforderung, aktuellen Antisemitismus zu erkennen und einen angemessenen Umgang damit zu entwickeln. 

Die Fortbildung führt zunächst in gegenwärtige Ausdrucksformen von Antisemitismus ein und nimmt auf dieser Grundlage anhand von aktuellen Vorfällen und Straftaten sowie Erfahrungen von Betroffenen Handlungsstrategien in den Blick.       

Der Workshop wird konzipiert und umgesetzt vom Projekt Perspektivwechsel – Praxisstelle Thüringen des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment in enger Kooperation mit der Beratungsstelle OFEK e.V..

Referent*innen: Judith Steinkühler und Alexander Vasmer (Kompetenzzentrum)