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Workshop „Was ist eigentlich Antisemitismus?“ 

14. Juli 2021 @ 12:45 - 15:00

Workshop „Was ist eigentlich Antisemitismus?“ 

Ort: Online

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

„Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Jüdinnen und Juden, die sich als Hass gegenüber Jüdinnen und Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“ So lautet die IHRA-Arbeitsdefinition als Versuch der Orientierung und Begriffsbestimmung in einem komplexen Themenfeld. Ergänzt wird die Definition mit einigen Beispielen, die auch Post-Shoah-Antisemitismus, israelbezogenen Antisemitismus und auch Verschwörungsideologien miteinbeziehen: „Erscheinungsformen von Antisemitismus können sich auch gegen den Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, richten. Die Arbeitsdefinition ist in einigen europäischen Ländern eine wichtige Grundlage von Weiterbildungen und Sensibilisierung der Justiz- und Sicherheitsbehörden. Auch in Deutschland wird sie zum Teil bereits in diesem Bereich angewandt.

Der Workshop ist Teil einer dreiteiligen Workshop-Reihe. Das durchführende Team geht auf gegenwärtige Ausdrucksformen von Antisemitismus ein und gibt Einblicke in die Wirkungsweisen von Antisemitismus anhand von konkreten Vorfällen und Straftaten und Perspektiven sowie Erfahrungen von Betroffenen.
Der Workshop wird konzipiert und umgesetzt vom Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment im Rahmen der Perspektivwechsel-Praxisstelle Thüringen und in Kooperation mit der Beratungsstelle OFEK e.V. 

Referent*in:
  Marina Chernivsky, Kompetenzzentrum

Details

Datum:
14. Juli 2021
Zeit:
12:45 - 15:00