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Workshop „Antisemitische Kontinuitäten am Beispiel des israelbezogenen Antisemitismus“ 

3. März 2022 @ 10:00 - 15:00

Workshop „Antisemitische Kontinuitäten am Beispiel des israelbezogenen Antisemitismus“ 

Ort: Online

Anmeldung: Die Veranstaltung ist nicht öffentlich. Eine Anmeldung ist leider nicht möglich.

Die seit Jahrhunderten währende Kontinuität des Antisemitismus lässt sich nur auf Basis seiner spezifischen Eigenschaften begreifen. Das antisemitische Ressentiment weist ein hohes Maß an Wandelbarkeit sowie dynamischer Anpassungsfähigkeit auf, das jederzeit auf gesellschaftlich und intergenerational tradierte Abneigungen gegen Juden_Jüdinnen zurückgreifen kann. Der Mythos eines seit 1945 überwundenen Antisemitismus verdeckt die Stabilität des Phänomens in der postnationalsozialistischen Gesellschaft. Dieses manifestiert sich in immer neuen und sozial breit akzeptierten Ausdrucksformen und in allen gesellschaftlichen Bereichen. Auch der israelbezogene Antisemitismus blickt auf eine lange Geschichte zurück, die nicht erst mit der Gründung des Staates Israel ihren Eingang findet. Alte antisemitisch aufgeladene Vorstellungen über Juden_Jüdinnen prägen den Blick auf den jüdischen Staat dabei in erheblicher Weise mit und manifestieren sich gewaltvoll. Das Programm „Antisemitische Kontinuitäten an Beispiel des israelbezogenen Antisemitismus“ lädt Teilnehmende dazu ein, sich mit Funktionen und Wirkungen dieser Erscheinungsform von Antisemitismus auseinandersetzen und Praxisbezüge auszuloten.

Das Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment bietet den Workshop für Stipendiant*innen des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerk (ELES) im Rahmen seiner ideellen Förderung an.

Referent*innen: Marina Chernivsky und Johanna Voss, Kompetenzzentrum

Details

Datum:
3. März 2022
Zeit:
10:00 - 15:00