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Seminar »Antisemitismus als Erfahrung und Struktur«

1. April 3. April

Seminar »Antisemitismus als Erfahrung und Struktur«  

Daten:  

Di., 01.04.2025, 09-17 Uhr 
Mi., 02.04.2025, 09-17 Uhr 
Do., 03.04.2025, 09-14 Uhr 

Ort: Bamberg  

Anmeldung: Studierende der Universität Bamberg können sich für die Veranstaltung ab dem 17.02. über FlexNow anmelden. Weitere Informationen hier  

Antisemitismus ist in allen gesellschaftlichen Bereichen anzutreffen und stellt für Jüdinnen_Juden eine alltagsprägende Konstante dar. Die vom Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus 2018 festgestellte Perspektivendivergenz in der Wahrnehmung und Einordnung von Antisemitismus ist von zentraler Bedeutung. So trägt die nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft, zumeist ungewollt, zur Aufrechterhaltung antisemitischer Strukturen bei. Antisemitismuserfahrungen werden wiederholt bagatellisiert, entideologisiert und umgedeutet, was einem wirksamen antisemitismuskritischen Handeln entgegensteht.   

Die Veranstaltung thematisiert Kontinuitäten, Brüche, Leerstellen, Funktionen und Wirkungen des Gegenwartsantisemitismus. Sie sensibilisiert für ein erweitertes Verständnis von Antisemitismus als historisch angelegtes Gewalt- und Ungleichheitsverhältnis.    

Leitend für die Auseinandersetzung mit Antisemitismus in der Veranstaltung sind dabei Grundsätze und Qualitätskriterien antisemitismuskritischer Bildung. Die Teilnehmenden  haben die Gelegenheit, das eigene Verhältnis zu Antisemitismus zu reflektieren und sich mit eigenen Wissensbeständen und Positionierungen auseinanderzusetzen. Zugleich bietet das Seminar die Gelegenheit, konkrete institutionelle Ausformungen des Antisemitismus in den Blick zu nehmen. 

Das Seminar wird innerhalb des Zusatzstudiums Antisemitismuskritische Bildung im Grundlagenmodul Antisemitismuskritische Bildung der Universität Bamberg umgesetzt.  

Referent*innen: Romina Wiegemann und Alexander Vasmer (Kompetenzzentrum)