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Gefühlserbschaften im Umbruch

Workshop im Rahmen der Ausstellung „Neuköllner Kriegskinder“

Gefühlserbschaften im Umbruch

Die Nachwirkungen des Nationalsozialismus und der Shoah beeinflussen unsere Gegenwart und sind dabei nicht nur politischer Natur. Sie betreffen in vielschichtiger Weise unsere Familien und auch uns selbst als Nachgeborene in unseren Prägungen, Identitäten und unserer Weltsicht. In welcher Weise gehen kollektive Geschichte und Familienvergangenheit ineinander über? Welche „Aufträge“ ergeben sich aus der Familiengeschichte? Welche „Gefühlserbschaften“ tragen wir mit uns herum? Wessen Narrative dominieren die öffentliche und private Auseinandersetzung? Und wie lässt sich Antisemitismus in Deutschland in seiner tieferen Struktur begreifen? Diese und weitere Fragen stehen im Zentrum des dreiteiligen Workshops, der die Videoinstallation „Kriegskinder“ thematisch flankiert.

Termine: 5. Februar 2020, 12. Februar 2020, 19. Februar 2020