PROJEKT
ACT gegen Gewalt
- Qualifizierung
ACT gegen Gewalt
Das Projekt „ACT gegen Gewalt” ist ein Bildungsprojekt des Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung. Das Projekt reagiert auf den Bedarf an wirksamer Intervention im Umgang mit antisemitischer Gewalt und Diskriminierung im Bildungswesen in Berlin. Es richtet sich an Schulaufsichten, Schulleitungen, Lehrer*innen, Schulsozialarbeiter*innen und Schulpsycholog*innen sowie weitere Fachkräfte und bietet ihnen diverse Fortbildungsformate an. Das Projekt kooperiert mit der Beratungsstelle OFEK Berlin und weiteren Partnern im Handlungsfeld.
Das Projekt lehnt sich an den im Kompetenzzentrum für antisemitismuskritische Bildung und Forschung entwickelten ACT-Bildungsansatz an (Acceptance, Commitment, Transformation). Der ACT-Ansatz schafft Raum für Wissenstransfer, kollegiale Fallberatung und Methodentraining. Er zielt darauf ab, die Interventionsfähigkeit von Einzelnen und Gruppen im Umgang mit Antisemitismus zu erweitern. Dazu gehören:
ACT gegen Gewalt arbeitet erfahrungsorientiert zum Themenkomplex Antisemitismus und fokussiert bei Bedarf intersektionale Verwobenheiten mit anderen Gewaltstrukturen. ACT gegen Gewalt versteht antisemitische Gewalt* als sozialen Prozess, der strukturell in Gesellschaften angelegt ist und sich in Gewaltpraxen in Institutionen wie Schule manifestiert.
ACT gegen Gewalt bietet regelmäßig verschiedene Veranstaltungsformate an. Das Projekt reagiert auch auf Anfragen mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen.
Alle Angebote des Projekts sind für die Teilnehmenden kostenfrei.
Die Umsetzung des Projekts wird ermöglicht durch die Förderung der Landesantidiskriminierungsstelle des Landes Berlin.
Ansprechpartnerin: klammt@zwst-kompetenzzentrum.de
* Chernivsky, Marina / Lorenz, Friederike (2020): Antisemitismus im Kontext Schule – Deutungen und Umgangsweisen von Lehrer*innen an Berliner Schulen. Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, Berlin.